Städtischer Verwaltungssitz
Parchim
Neubau
Wettbewerb 2002
TRANSPARENTER RAUM
Als Schnittstelle zwischen der "Vorstadt" und dem neuen "Stadtfoyer" ist der neue Verwaltungsbau als "Stadttor" in die mittelalterliche Innenstadt konzipiert. Zwischen zwei Seitenwänden spannen sich verschiedene Membrane, Schichten und Programme, die in ihrer Anordnung und Materialität zu spezifischen Räumen und Raumerlebnissen von Überlagerung und Durchdringung führen. Die beiden Hauptfassaden als Landschafts- und Stadtspiegel und die Innenfassaden mit digitalisierten Landschaften bilden eine Landschaftsgalerie für Bewegung und Besucher, Lichttürme für den Service und Stadtfenster als Büros. Modularität und Serialität in der Architektur des Verwaltungssitzes ermöglichen absolute Flexibilität. Die Büros sind zum ruhigeren Stadtfoyer hin ausgerichtet, die Bürowände zur Südwestseite sind transluzent ausgebildet. Das EG kann als sehr große Lobby, für Ausstellungen, Feste oder auch in Form von zwei separierbaren Räumen tags und nachts bespielt werden. Alle Bewegungen im Haus werden auf der Straßenfassade erlebbar. Durch die transparenten Beziehungen zwischen Außen- und Innenräumen bildet das Haus neue Potentiale und Visionen für die Nutzer, die Stadt Parchim und ihre Gäste.
PROGRAMM Neubau eines 2. Verwaltungssitzes
ORT Parchim
AUSLOBER Stadt Parchim
LEISTUNG zweiphasiger Realisierungswettbewerb, Ankauf
JAHR 2002
PROJEKTTEAM K. Schemel, D. Hake, A. Wagner
MATERIAL Beton, Aluminium, Holz, Glas (klar & geätzt)
NUTZFLÄCHE 2.700 m2